EM-Quali, nächster Melsunger Transfercoup

Hallo zusammen,
im heutigen Blogeintrag werde ich auf die EM-Qualifikationsspiele des vergangenen Wochenendes zurückblicken. Drei Mannschaften konnten die Qualifikation für das Turnier im kommenden Jahr perfekt machen und ein paar Mannschaften stehen kurz vor der ersten Teilnahme seit geraumer Zeit.
Außerdem blicke ich wieder einmal nach Melsungen, die nicht nur eine Vertragsverlängerung bekannt gegeben haben, sondern auch für den nächsten Transfercoup sorgten.

EM-Qualifikation
Als erste Mannschaft, nach den vier direkt qualifizierten Teams, konnte sich die deutsche Nationalmannschaft - mit dem vierten Sieg im vierten Spiel - für die Endrunde qualifizieren.
Die Mannschaft von Christian Prokop tat sich in Halle/Westfalen lange gegen das junge polnische Team schwer, konnte sich letztlich jedoch mit 29:24 durchsetzen.
Die Polen liegen momentan mit 2:6 Punkten nur auf dem dritten Platz hinter Israel (4:4 Punkte).
Am frühen Sonntagabend konnte Slowenien, mit einem 30:23-Sieg gegen die Niederlande, die Qualifikation unter Dach und Fach bringen. Auch die Slowenen stehen, wie die deutsche Mannschaft, nach vier Spielen bei 8:0 Punkten.
Im letzten Spiel des Abends bezwang Kroatien, im zweiten Balkanderby binnen drei Tagen, Serbien mit 27:23. Sie stehen nun nach dem Unentschieden im ersten Vergleich bei 7:1 Punkten an der Spitze der Gruppe und sind bereits sicher qualifiziert.
Knapp dahinter folgt die Schweiz mit 6:2 Punkten, die nach dem überzeugenden 36:22 Sieg gegen Belgien ganz nah an der ersten Teilnahme an einer Europameisterschaft seit 2006 sind.
Ein Punkt aus den letzten beiden Spielen gegen Kroatien (Hinspiel 28:31-Niederlage) und in Serbien (29:24 Hinspielsieg) würde zur Teilnahme reichen. Theoretisch könnten sich die Eidgenossen auch mit zwei Niederlagen als Gruppenzweiter qualifizieren, wenn die Niederlage gegen Serbien nicht mit mehr als vier Toren ausfällt.
Aber für den Fall, dass die Schweizer mit sechs Punkten in dieser Gruppe Dritter werden, sollten diese sechs Punkte wohl auch für einen Platz unter den vier besten Gruppendritten genügen.
Der Gedanke daran, Andy Schmid bei einem großen internationalen Turnier im Januar sehen zu können, löst nicht nur bei mir eine große Vorfreude aus.
Eine weitere Überraschungsmannschaft, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit endlich mal wieder für eine EM qualifizieren wird, die eine Erwähnung verdient, ist die portugiesiche Nationalmannschaft. Am Donnerstag besiegten die Iberer sensationell Frankreich mit 33:27 und zeigten auch im Rückspiel über 46 Minuten eine sehr gute Leistung (22:23). Doch in den letzten 14 Minuten übernahmen die Franzosen das Kommando und stürmten mit einem 10:2-Lauf zum, am Ende deutlichen, 33:24-Sieg.
Beide stehen nun bei 6:2 Punkten vor Rumänien und Litauen, die jeweils 2:6 Punkte haben, und benötigen nur einen Punkt aus den zwei verbleibenden Spielen um sich für die Endrunde zu qualifizieren.

Nächster Melsunger Transfercoup
Die MT Melsungen hat mal wieder zugeschlagen.
So gaben die Hessen vergangene Woche die Verpflichtung von Nationaltorhüter Silvio Heinevetter zur Saison 2020/2021 bekannt.
Heinevetter erhält einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr.
Er wird Johann Sjöstrand ersetzen, dessen Vertrag im Sommer 2020 auslaufen wird.
Nebojsa Simic verlängerte vor kurzem seinen Vertrag bis 2023 und wird somit der Gespannspartner des Thüringers sein.
Man muss kein Fan von Heinevetters Stil sein und auch sein Verhalten auf dem Parkett nicht gutheißen, jedoch muss man ihm lassen, dass er häufig genug bewiesen hat, dass er in großen Spielen überragende Leistungen bringen kann und einer der besten Torhüter des Landes ist. Somit bekommt Melsungen einen guten Torhüter und verfügt dann über ein bockstarkes Gespann mit dem, auch in dieser Saison gut aufgelegten, Montenegriner Simic.
Zudem verkündete die MT die vorzeitige Vertragsverlängerung von Rückraum-Shooter Julius Kühn bis zum Sommer 2024.
Nach dem Transfer von Kai Häfner (spätestens 2020) und der Vertragsverlängerung von Finn Lemke (bis 2023), treiben die Hessen ihre Planungen mit deutschen Top-Spielern in Richtung Champions League angreifen zu wollen weiter voran.
In diesem Sinne: Auf geht's MT Deutschland!

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